Vidiškės ist seit alters her als Herrenhaus am Varnis–See bekannt. Der Gutsbesitzer Jonas Kaminskas ließ 1828 eine Kirche errichten, die 1840 renoviert wurde. Die heutige Mariä-Heiligtum-Kirche in Vidiškės wurde von 1901 bis 1906 erbaut und 1906 von Bischof Eduardas Ropas geweiht. 1921 wurde eine Pfarrei gegründet. Die Kirche stand bis 1933 leer und verfiel. Auf Initiative von Pfarrer Z. Žeidis und mit Unterstützung der Gemeindemitglieder wurde das Kirchenschiff repariert und renoviert: Das Dach wurde neu gedeckt und ein großes Turmkreuz errichtet. Am 27. August 2006 feierte die Mariä–Heiligtum–Kirche in Vidiškės ihr hundertjähriges Bestehen. Anlässlich des Jubiläums erhielt es einen persönlichen Segen von Papst Benedikt XVI.
Die Mariä–Heiligungskirche in Vidiškės ist neugotisch, kreuzförmig und eintürmig mit einer niedrigeren, fünfwandigen Apsis und Türmchen. Der Kirchhof ist von einem Metallzaun mit Backsteinsäulen umgeben. Das Gemälde „Christus mit Dornenkrone und Schilfrohr in der Hand“, das sich in der Kirche befindet, ist ein Kulturdenkmal.
Information aktualisiert am 2025-12-15

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