Tourismusinformationszentrum des Bezirks Ignalina

Der Stein des Opferopfers

Natur, Beobachtungsgebiete, kognitive Spuren, Hügelfestungen

Der Stein von Antakmenė – ein beeindruckender großer Konglomeratfelsen aus verfestigten Kieseln. Dieser riesige Stein ist von Legenden umwoben: Viele erzählen, dass er ein heidnischer Altar oder ein Ort für Opfergaben zu verschiedenen Anlässen war. In der Literatur wird ein konkretes Datum erwähnt, an dem der Stein besucht wurde: Pilger, die zum Paringis-Fest während des Zehntfestes kamen, hinterließen Opfergaben am Stein.

Daiva Vaitkevičienė und Vykintas Vaitkevičius stellten die Hypothese auf, dass das christliche Zehntfest mit den heidnischen Perkūnas- (Donnergott-)Ritualen zusammengefallen sein könnte. Diese Annahme basiert auf Bauernüberlieferungen, wonach man an diesem Tag die Erde nicht bewegen dürfe, um den Herrn der himmlischen Elemente nicht zu erzürnen („Hagel wird die Ernte zerstören“). Somit könnte der Stein von Antakmenė einst ein Perkūnas-Heiligtum gewesen sein.

Anfahrt zum Opferstein von Antakmenė: Mit dem Auto oder Fahrrad – über die Straße Vidiškės–Grybėnai. Zu Fuß – vom Bahnhof Lobiniai etwa 1 km bis Kukoriškė, dann links abbiegen und etwa 2,5 km auf der Schotterstraße weitergehen. Nach dem Dorf Dūdai nach ca. 300 m erscheint ein Wäldchen und ein Holzschild „Antakmenės akmuo“. Dort noch nicht abbiegen – gehen Sie weitere 30 m und biegen Sie dann rechts auf den Waldweg in den Fichtenwald ab. Der Weg führt an einem kleinen Friedhof vorbei und wird später zu einem Pfad. Der gepflegte, gemähte Pfad biegt links ab und führt durch einen jungen Kiefernwald direkt zum Stein.

Information aktualisiert 28.10.2025

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