Tourismusinformationszentrum des Bezirks Ignalina

Lukošiškės Heilige Mutter Gottes Fürsprecherin der Altgläubigenkirche

Herrenhäuser, Kirchen, ethnographische Dörfer, Mühlen

Die Lukošiškės-Kirche der Heiligen Mutter Gottes, Fürsprecherin der Altgläubigen, ist ein Gebetshaus der Altgläubigen in Lukošiškės, Tverečius-Ältestenkreis, Bezirk Ignalina.

Die Kirche befindet sich 0,6 km nordöstlich der Straße 112 Ignalina–Didžiasalis.

Die örtliche Religionsgemeinschaft selbst pflegt und verwaltet dieses sakrale Objekt. Auf deren Initiative hin wurde die Kirche 2013 in das Register der Kulturgüter der Republik Litauen (eindeutiger Code 37169) aufgenommen, da sie über sakrale, architektonische und ethnokulturelle Werte verfügt. Das sakrale Objekt ist sowohl aufgrund seiner äußeren als auch inneren architektonischen Details wertvoll: Die Fassaden der Kirche sind horizontal mit Holzbrettern verkleidet, die Doppeltüren sind außen mit einem dekorativen Fischgrätmuster versehen, die Holzfensterkonstruktionen sind geschützt, und im Inneren befinden sich ein bemalter hölzerner Altarkreuz und Holzdielenböden. Die lokale Bedeutung dieses Kulturguts wurde bestätigt.

Die Altgläubigengemeinde Lukošiškė wurde zu Beginn des 20. Jahrhunderts gegründet. 1912 wurde im Dorf Lukošiškė ein Gebetshaus der altgläubigen Religionsgemeinschaft (Litauisch-Orthodoxe Pommersche Kirche) errichtet. Anderen Quellen zufolge (Aussagen der Dorfbewohner) wurde das Gebetshaus bereits 1901 erbaut. Nach dem Ersten Weltkrieg gehörte das Gebiet zu Polen.

1948 verstaatlichte die sowjetische Regierung Gotteshäuser aller Religionen sowie andere Kirchengebäude und religiöse Gegenstände. 1949 wurde die Pfarrei Lukošiškė registriert und ein langfristiger Pachtvertrag über die Nutzung des Gotteshauses für religiöse Zeremonien abgeschlossen.

Video über die Lukošiškės-Kirche der Heiligen Mutter Gottes (Fürbitterin der Altgläubigen) https://www.youtube.com/watch?v=S2kYkIEXQ8U&feature=emb_logo

Information aktualisiert am 2025-12-15

Bewertungen

Kommentieren