Eine eingeschossige Mühle, um die sich Legenden ranken, wurde im 19. Jahrhundert am Bach Palaukinis im südöstlichen Teil des Dorfes Gaveikėnai, in einem Wald unweit der Straße Ignalina – Ginučiai, errichtet. Neben der Mühle befindet sich ein Damm mit Brücke, an dem Urlauber gerne baden. Der Volkskünstler Teofilis Patiejūnas schuf mehrere Teufelsfiguren für das Mühlengebäude. 1978 wurde die Mühle in das Register der Kulturdenkmäler aufgenommen.
Um die Mühle von Gaveikėnai ranken sich viele Legenden. Fragt man die Einheimischen, erzählen sie einem bestimmt mindestens eine. So schickte der Besitzer einst den Müller mitten in der Nacht zum Buchweizenmahlen hinaus, weil er befürchtete, die Teufel würden ihn verprügeln. Am nächsten Morgen kam der Besitzer zur Mühle und sah: Der Müller schnarchte, und die Teufel waren angekettet und kreischten. Man glaubt, die Teufel treiben dort noch immer ihr Unwesen.
Information aktualisiert am 2025-12-12

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