Tourismusinformationszentrum des Bezirks Ignalina

Zeichnung „Die Legende von Ignalina“

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Das Projekt „Ignalina yra ARTi“ hat den Einwohnern von Ignalina und den Gästen der Stadt drei Kunstwerke geschenkt, die der Öffentlichkeit dauerhaft zugänglich sein werden.

An der Wand des Kulturzentrums des Bezirks Ignalina ist aus der Ferne ein ausdrucksstarkes, speziell für Ignalina geschaffenes Werk der Künstlerbrüder Algirdas und Remigijus Gataveckas zu sehen. Die Künstler ließen sich von der Stadtlegende über die Liebe des Deutschritter Ignas und der Fürstentochter Lina sowie von Ignalinas Symbol – der Seerose – inspirieren.

Nach den Worten der Autoren schwebt die Seerose auf der Wasseroberfläche, gleichsam auf einer dünnen Grenze zwischen Vergessen am Seegrund und Sichtbarkeit im Tageslicht. Mit diesem Bild wollten die Künstler die schöne Stadtlegende in Form von seerosenförmigen Ballons emporheben, die Menschen daran erinnern, Diskussionen darüber anregen, was sie für die Einwohner bedeutet, wie wir diesen Mythos weiter bewahren und pflegen könnten und wie wir darauf – wie auf einem Fundament – die Identität unserer Region aufbauen könnten. Zugleich symbolisieren die farbigen Ballons ein Fest – ein Fest der Liebe, dargestellt durch die gefühlvollen Figuren von Ignas und Lina. Ein weiterer symbolischer Aspekt des Bildes ist seine sakrale Note, sichtbar in den Figuren der Liebenden. Damit soll an die Tiefe und Bedeutung von Traditionen, Geschichte, Legenden und des Liebesgefühls erinnert werden sowie daran, wie wichtig es ist, all dies zu bewahren.

Die Wand wurde von Tadas Vincaitis-Plūgas gestaltet, dem besten Vertreter und einem der Begründer des Neofresko-Genres in Litauen.

Das teilweise von der Litauischen Kulturstiftung finanzierte Projekt wurde von der Entwicklungsagentur der Region des AKW Ignalina umgesetzt.

Information aktualisiert am 2025-12-11

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