Die erste hölzerne Kirche der Kreuzerhöhung im alten Dūkštės, auf dem Gutshof Dūkštas, wurde um 1601 von der Familie Rudamina, den Gutsbesitzern, erbaut. Von 1729 bis 1773 bestand in Dūkštės eine Jesuitenmission. Ab 1901 wirkte Bernardas Raštikis, der Vater von General Stasys Raštikis, hier etwa 40 Jahre lang als Sakristan. Er kümmerte sich um die Kirche und verteilte litauische Zeitungen. Von 1910 bis 1914 war hier eine Zweigstelle des Litauischen Katholischen Abstinenzvereins ansässig. 1925 wurde eine Pfarrei gegründet.
Die heutige hölzerne St.-Stanislaus-Kostka-Kirche in Dūkštas wurde von 1934 bis 1936 erbaut. Nachdem die alte Kirche von Dūkštas 1956 abgebrannt war, diente sie als gemeinsame Pfarrkirche. Sie wurde 1991 restauriert.
Die Kirche hat einen rechteckigen Grundriss, einen einzigen Turm, eine Apsis und einen Türmchen. Der Innenraum ist dreischiffig, wobei die Seitenschiffe deutlich niedriger sind. Auf dem Kirchhof befindet sich ein niedriger hölzerner Glockenturm. Die Gemälde „Johannes der Täufer“ (von Jonas Rustemas) und „Maria mit dem Kind“ (von einem unbekannten Künstler) sind Kulturdenkmäler.
Information aktualisiert am 2025-12-12

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